Schutz der Kamalari-Madchen in Nepal

Wir sind sehr froh, dass wir unser Project in Nepal finanzieren konnten en dank uns bei allen Fotografen en Kunden, die mit Ihren Bildern en Bestellungen dazu beigetragen haben! Dank Eurer Unterstützung können wir nun einen Beitrag zum Schutze der Kamalari-Mädchen leisten. Lest hier den Projektbericht und bewundert die Bilder aus unserer Galerie, die zur Finanzierung des Projektes beigetragen haben.

Project met Plan Deutschland

Projectbericht

Hoewel Kinderarbeit in Nepal seit dem Jahr 2000 verboten ist, setzt der Staat das Gesetz nicht in allen Teilen des Landes durch. Bei der Ethnie der Tharu im Westen Nepals gehört das System der Kamaiya, eine Art Leibeigenschaft, zu den tief verwurzelten Traditionen. Viele Familien sehen sich aufgrund ihres geringen Einkommens noch immer gezwungen, ihre Töchter als sogenannte Kamalari (Übersetzung: „hart arbeitende Frau“) zu verkaufen.

Vorläuferprojekt en Zwischenstand

Um diese Situation zu ändern, setzt sich Plan Duitsland bereits seit 2006 für den Schutz der Mädchen vor der Kamalari-Praxis en die Rettung von verkauften Mädchen im Dang-Distrikt ein. Dus konnten bis heute über 3.300 Kamalari-Mädchen aus der Leibeigenschaft befreit werden. Viele von ihnen leben mittlerweile wieder bei ihren Familien, besuchen eine Schule und setzen sich selbst aktiv gegen die Kamalari-Praxis ein.

Was in Zukunft erreicht werden soll

Wir möchten Plan Deutschland in seinen Bemühungen unterstützen, dass die Kamalari-Praxis in den drei nepalesischen Distrikten Dang, Kailali en Kanchanpur vollständig abgeschafft wird. Das Kinderhilfswerk unterstützt die betroffenen Mädchen dabei, den ausbeuterischen Arbeitsverhältnissen zu entkommen und ein selbstbestimmtes Leben zu führen.

Lachen ist gesund van Julia Dreier

Lachen ist gesund' van Julia Dreier

Was bisher dafür getan wurde

Im Jahr 2013 konnten mit Plans Unterstützung 235 Mädchen aus der Leibeigenschaft befreit werden. Viele von ihnen leben inzwischen wieder bei ihren Familien. Die Befreiung der Mädchen wird durch die Arbeit der lokalen Komitees zum Kindesschutz ermöglicht. Diese organisieren Kampagnen gegen die Kamalari-Praxis en sind eine Anlaufstelle für gefährdete Mädchen, die Schutz suchen.

Insgesamt besuchen heute 2.694 ehemalige Kamalari-Mädchen die Schule und werden dabei von der nepalesischen Regierung durch Stipendien unterstützt. Da diese finanzielle Förderung jedoch nicht alle anfallenden Kosten der Schülerinnen deckt, unterstützt Plan die Mädchen zusätzlich: Das Kinderhilfswerk übernimmt die Kosten für Schuluniformen, Lernmaterialien, Prüfungsgebühren und den oftmalfeunterrichtigen. Je nach Alter besuchen die ehema ligen Kamalari-Mädchen die Klassen eins bis zehn oder die Oberstufe bis zur 12. Klasse. Die Hilfe von Plan eröffnet ihnen eine bessere Zukunft: Im Jahr 2013 schafften 52 der Mädchen den Sekundarschulabschluss, der sie zum Besuch einer Universität berechtigt. Insgesamt 74 Mädchen besuchen derzeit die Oberstufe, 27 junge Frauen sind an einer Hochschule eingeschrieben – obwohl sie noch bis vor wenigen Jahren gar keine Schule besuchen konnten.

Um die Kapazitäten der Schulen den Steigenden Schülerzahlen anzupassen, stattete das Kinderhilfswerk zehn Schulen mit neuen Bänken und Tischen aus. Außerdem unterstützte Plan eine Sekundarschule bei der Fertigstellung eines neuen Schulgebäudes en baute neue sanitäre Anlagen.

Sich selbstständig machen mit einem eigenen Geschäft, das ist der Traum vieler ehemaliger Kamalari-Mädchen.

'Annapurna South' van Philip Schulte

Annapurna South van Philip Schulte

Wirtschaftliche Stärkung der Familien

In den drei Projektdistrikten gibt es bisher 141 Spargruppen, die sich zusätzlich unter dem Schirm von Kredit-Kooperativen zusammenschließen und so auch gruppenübergreifend Kapital sammeln. Diese Zusammenschlüsse vergeben Mikrokredite zur Gründung von Kleinstunternehmen en ihre Mitglieder. Ehemalige Kamalari-Mädchen und ihre Familien können sich so eine eigene Existenz aufbauen. Allein im Berichtszeitraum gründeten sich 72 Spargruppen, die aus durchschnittlich 20 bis 30 Mitgliedern bestehen. Gedurende de laatste 2013 gegründeten Gruppen wurden bisher bereits die Kleinstunternehmen von 271 Frauen und zwei Männern direkt mit Krediten gefördert. Besonders die sonst häufig benachteiligten Frauen profitieren daher von den Spargruppen.

Nur wenn sich die wirtschaftliche Situatie der Familien langfristig verbessert, werden in Zukunft keine Mädchen mehr als Kamalari verkauft. Deshalb erhalten Familien zum Beispiel Ziegen of Schweine, damit sie durch den Verkauf von Ziegenmilch of Ferkeln die Schulgebühren für ihre Töchter finanzieren können. Einige Kamalari-Mädchen, die die Schule bereits abgeschlossen haben, nehmen an berufsbildenden Maßnahmen teil. Andere erhalten Startfinanzierungen, damit sie ein eigenes Geschäft eröffnen können. So betreiben einige der Mädchen heute bereits eigene Lebensmittelgeschäfte of Schnellrestaurants für lokale Gerichte.

Eines der Mädchen hoed einen Handarbeitsladen in der Kleinstadt Tikapur eröffnet. Sie ist stolz, dass sie nun ein eigenes Geschäft führt: „Ich werde von meiner Familie und den Dorfbewohnern sehr gut afwikkeling, seit ich den Laden habe. Mein Leben hoed sich durch die Arbeit verbessert.“

'Pokhara Street Life' - Fotokunst von Manuel Ferlitsch

‚Pokhara Street Life' van Manuel Ferlitsch

Die Rechte von Kindern und Frauen starken

Im Jahr 2013 führte Plan 404 Aufklärungsveranstaltungen in den Projektregionen durch, um den Verkauf von Mädchen als Kamalari nachhaltig zu verhindern. Meer als 4.300 Personen nahmen an diesen Veranstaltungen teil und diskutierten dabei Themen wie frühe Heirat, Discriminierung, Kinderarbeit, Frauenrechte und Geburtenregistrierung. Die Frauen

und Männer setzten die Informationen direkt praktische um und starteten eigene Kampagnen, unter anderem zur Geburtenregistrierung. In nur 35 Tagen wurden daraufhin 92 neugeborene Kinder registriert.

Plan unterstützt ehemalige Kamalari dabei, sich in Kinderclubs en Verbänden zusammenzuschließen und gemeinsam für ihre Rechte einzutreten. Dass deren Engagement erfolgreich ist und zu konkreten politischen Veränderungen führt, zeigt ein Zwischenfall, der sich im Berichtszeitraum ereignete:

Im März 2013 wurde das 13-jährige Kamalari-Mädchen Srijana Chaudhary tot aufgefunden. Kurz darauf zeigte ihre Mutter den Besitzer des Hauses, in dem das Mädchen arbeiten musste, wegen Mordes an. Die Polizei ermittelte jedoch nicht. Nachdem die Behörden wochenlang unätig blieben, demonstrierten mehrere Verbände ehemaliger Kamalari-Mädchen für mehr Gerechtigkeit und besseren Schutz für Kamalari. Bei friedlichen Blockaden von Regierungsgebäuden in der Hauptstadt Kathmandu sowie Gebäuden regionaler Behörden wurden einige Demonstrantinnen festgenommen. Daraufhin initiierte das "Freed Kamalari Development Forum" (FKDF) einen tagelangen Streik der Kamalari - auch in den drei Projektregionen.

Am 7. Juni 2013 stimmte die Regierung schließlich einem Zehn-Punkte-Plan zu. Darin wird zugesichert, dass die Hintergründe zum Tod von Srijana Chaudhary ermittelt werden und dass Demonstrantinnen, die bei den Protesten festgenommen of verletzt wurden, freigelassen und entschädigt werden. Darüber hinaus erklärte sich die Regierung bereit, das Verbot der Kamalari-Praxis strenger zu überwachen und die befreiten Mädchen besser zu unterstützen – een grotere Erfolg für die Rechte der Mädchen.

...und hier weitere Bilder, die unsere Unterstützung mögliche gemacht haben 

Yangge - Fotokunst van Stephan Opitz

Yangge' van Stephan Opitz

'Laden in Shangahi' van Holger Ostwald

‚Laden in Shangahi' van Holger Ostwald

'jeugd' - Straatfotografie von Simon Bode

jeugd' van Simon Bode

'Kumbh Mela 2013' van Phyllis Bauer

Kumbh Mela 2013 van Phyllis Bauer

'Phewa-Lake 2' - Fotokunst von Marco Entchev

‚Phewa-Lake 2' van Marco Entchev

'A Street Shop, New Delhi' - Fotokunst von Jagdev Singh

‚A Street Shop, New Delhi' van Jagdev Singh

'Tibetaans Plateau, Studie, # 6' van Stephan Opitz

‚Tibetaans Plateau, Studie, # 6' van Stephan Opitz

'Shibuya Crossing (Tokyo) in Winter' door Jörg Faißt

'Shibuya Crossing (Tokyo) in Winter' von Jörg Faißt

'Shibuya Crossing (Tokyo) in Winter' door Jörg Faißt

'Shibuya Crossing (Tokyo) in Winter' von Jörg Faißt

'Saturday Shopping' van Rob van Kessel

‚Saturday Shopping' van Rob van Kessel

'jongen op de vismarkt van Dhaka' von Cheung Ray

'jongen op de vismarkt van Dhaka' von Cheung Ray

'Happiness' van Victoria Knobloch

‚Happiness' van Victoria Knobloch

'Li-rivier in de mist' van Victoria Knobloch

‚Li River in the mist' van Victoria Knobloch

'Tibetaanse jongen, 2002' van Eva Stadler

‚Tibetaanse jongen, 2002' van Eva Stadler

'Wild Eyes' van Rada Akbar

Wild Eyes' van Rada Akbar

'Cameron Tea' van Grischa Liebel

‚Cameron Tea' van Grischa Liebel

'Ik blijf wachten op de nacht' von Simon Bode

‚Ik blijf wachten op de nacht' von Simon Bode

'Monks in Bangkok' van Victoria Knobloch

‚Monks in Bangkok' van Victoria Knobloch

'Jongen in Kathmandu' van Victoria Knobloch

‚Boy in Kathmandu' van Victoria Knobloch

'Vochtig' - Fotokunst von Hengki Koentjoro

‚Humid' van Hengki Koentjoro

'Adem' van Hengki Koentjoro

‚Adem' van Hengki Koentjoro

Als er een project in Nepal is dat over financiële middelen beschikt, is het mogelijk dat de Überschuss ons Project in Kambodscha gesteckt, das noch dringend Eure Hilfe benötigt.  

Project met Skateistan in Kambodscha

 

Boom bedrag
346.086
Seit 2021 konnten wir dank unserer Bildverkäufe bereits 346.086 Bäume pflanzen. Deze bomen werden binnen een jaar ca. 27.686.880 kg CO₂ wordt opgevangen en verwerkt door de levensduur van de mens.