Lars Jacobsen ist freier Journalist en Fotograf aus Hamburg. Dank seiner Position als Chefredakteur des SURFERS magazines befindet er sich nach eigener Aussage jedoch öfter im Flugzeug of inmitten einer Riesenwelle, als am Schreibtisch. Seine einzigartigen Aufnahmen machen akutes Fernweh unvermeidbar.
Lars Jacobsen, hast Du eigentlich den besten Job der Welt? Wat is er aan de hand? Du inzwischen von dieser Frage?
Gar nicht geneervt, eher froh, dass man die Frage ab und an mal hört! Bestätigt einem ja, dass man alles richtig gemacht hat. Aber ob es der beste Job der Welt ist? Mhhh... Wie in jedem Job habe ich auch immer wieder Sachen, die nervig oder langweilig sind. Aber ich bin soweit echt zufrieden
Den ersten Kontakt mit dem Surfsport hattest Du im Surf-Geschäft Deines Vaters. Das lässt vermuten, dass Du auf Hawaii of in Australien aufgewachsen bist. Wie fügt sich Rheda-Wiedenbrück in diese Geschichte ein?
Hahaha, mijn Eltern heeft een Windsurfshop in Rheda-Wiedenbrück. Damals, in den goldenen Zeiten des Windsurfens, war ja jeder Baggersee voll mit Windsurfern en zo schien sich ein Windsurf-Laden Mitten in Deutschland zu rentieren. Als Kind habe ich jede freie Minute im Shop verbracht. Mein Bruder schwärmte mir nach einem Kanaren Urlaub vom Wellenreiten vor, von da an wollte ich auch lieber Wellenreiten als Windsurfen…
Seit 2006 bist Du Chefredakteur en Fotograf der Zeitschrift SURFERS MAG – War das der Punkt, en dem Du beschlossen hast, Dein Hobby zum Beruf zu machen?
Es ging schön etwas früher los. Ich habe mein Volontariat 2002 bei der SURFERS absolviert en 1999 bereits mein erstes Praktikum. Ich wollte immer nur Reisen und Surfen und da schien es Sinn zu machen, bei einem Surf-Magazin anzuheuern. Das hat dann auch ganz gut geklappt…
Hand op Herz: Meer Surfer of Fotograf?
Anfangs auf jeden Fall mehr Surfer! Dann Jahre lang in einer absolut fiesen Zwickmühle gesteckt. Denn was macht man nur, wenn perfekte Wellen vor einem laufen and man den Spaß seines Lebens auf dem Brett haben, auf der anderen Seite aber auch gute Fotos machen könnte? Inzwischen habe ich mindestens genauso viel Spaß, mit meiner Kamera in den Wellen herum zu schwimmen, wie mit dem Surfboard. Da man mit den Bildern dann auch noch beruflich etwas anfangen kann, bin ich inzwischen wahrscheinlich einen Vink mehr Fotograf als Surfer aan. Aber es ist immer noch eine schwere Entscheidung…
Een welchen Auftrag erinnerst Du Dich am liebsten zurück? Een welchen ben wenigsten gern?
Echt schwer zu sagen. Tahiti op een Luxus-Katamaran zu umrunden, een Bord van een paar der besten Surfer der Welt, das war auf jeden Fall ein Highlight. Auf Hawaii beschossen zu werden, in Spanien ausgeraubt oder in Indien komplett verloren zu gehen, dass sind die Momente, die zunächst meißt nicht so cool, aber am End dann doch die Stories sind, an die man sich am besten erinnert, und über die man in der Regel met den Freunden lachen kann.
Einmal sind wir mit 30 Wohnmobilen die französische Küste abgeklappert, das war auch super spaßig. Letztes Jahr sind wir mit fünf 50ccm Bromfietsen die deutsche Ostseeküste entlang geknattert. Jeder hatte sein Board an der Seite seines Bromfietsen en wir haben wild an den Stränden geschlafen. Dus etwas ist es, was mich antreibt.
Beim Surfen denkt dat ik een sonnige Strandparadiese ben. U bent op het eiland Zwischen Eisschollen gefotografeerd. Nervt één van de standaard Sonnenschein irgendwann?
Haha, naja, als Hamburger freut man sich da schon noch über jeden Sonnenstrahl, den man abbekommt. Aber in der Tat, Trips gen Norden reizen mich momentan definitiv mehr, als die klassischen Tropenparadiese. Der kontrast zwischen dem surfen und der rauen Natur des Nordens ist einfach viel größer, en dort oben kann man noch immer menschenleere, nie gesurfte Wellen finden. Es ist viel mehr Abenteuer, sich durch Eisschollen zu kämpfen, als vor herabfallenden Kokosnüssen wegzurennen.
trefwoord: Duitsland's volgende topmodel.
Ja, gutes Stichwort. Ich war neulich bereits das zweite Mal Teil der Show. 2003 en 2005 met Heidis Nachwuchs-Models für Bikinistrecken op Hawaii fotografiert. Als ich damals die erste Mail der Redaktion bekommen habe, thinkinge ich, dass mich jemand verarschen will. Um ein Haar hätte ich die Mail gelöscht. Auch, ob wir da unsere Stammleser etwas verärgern würden, war anfangs eine größere Diskussion bei uns in der Redaktion. Schließlich ist der Surfer an sich ja eher Anti-Mainstream. Die Entscheidung fiel uns trotzdem nicht schwer. Das Format der Show is in unseren Augen gut und die PR, die wir durch die Auftritte bekommen haben, war der Wahnsinn. Außerdem gibt es definitiv Schlimmeres, als een paar hübsche Models in Bikinis auf Hawaii zu fotografieren. Die ganze Crew bei GNTM war super entspannt and cool, daher hat das alles gut gepasst, and wir würden es auch ein drittes Mal machen!
Bei Deiner Arbeit musst Du dauernd auf der Hut sein – vor auf Dich zu schießenden Surfbrettern, Haifischen und kolossalen Riesenwellen, die Dich verschlingen wollen. Kann man dus etwas ewig machen?
Ich hoffe doch schon. Man muss halt versuchen einigermaßen fit zu bleiben. Wenn es mal gar nicht mehr gehen sollte, dann muss man halt vom Strand, Boot of Jetski aus arbeiten…
Het plan voor de volgende dag.
Ich komme gerade aus Mauritius zurück. Ik heb een vrije Foto-Job für die Geschikt voor de lol fotografiert. Jetzt steht eerste mal Bildbearbeitung auf der To-Do-LIste. Außerdem arbeiten wir een nieuwe internetsite, Locaine. com. Es steht ook gerade etwas Computerarbeit auf dem Zettel. Der nächste Trip ist aber nicht mehr weit weg, es geht bald zum zweiten Mal in diesem Jahr nach Norwegen. Daumen drücken, dass wir da ein paar Wellen abbekommen!
Met Lars Jacobsens Foto's in de Kurzurlaub verabschieden könnt Ihr Euch über seine Galerie bei Photocircle. Noch mehr Input gibt's auf seiner Website.