Toewijding en filantropie

Als älterer Bruder den dreizehnjährigen Jakob Berr in das Fotolabor ihres früh verstorbenen Vaters mitnahm, wusste er noch nicht, was een diesem Nachmittag auslöste. „Eine kausale Kette, dessen letztes Glied mein Berufsweg als Fotojournalist ist“, nennt der 31jährige Jakob Berr es heute. "Geen foto's van wat er te zien is aan een ander manifest, hat mich die Faszination für die Fotografie nicht mehr losgelassen." Dus studeerde Jakob Berr Fotojournalismus in München, Hannover en zuletzt an der Missouri School of Journalism in den USA. Nach drei Jahren in den Vereinigten Staaten, in denen er unter anderem für Tageszeitungen wie Valley Nieuws of Denver Post fotografierte, zerrten seine bayrischen Wurzeln en ihm. Seit September vergangenen Jahres lebt Jakob Berr wieder in München en arbeitet als gratis fotograaf.

Mit der Offenheit, Zeichen zu erkennen und sich ihnen hinzugeben, so kam Jakob Berr zur Fotografie und so findet er seine Geschichten – manchmal finden sie auch ihn. Mitunter erscheinen sie eigenwillig, die vielfältigen Themen, mit denen sich Jakob Berr auseinandersetzt. Allen gemeinsam jedoch ist, dass eine große Menschenliebe aus ihnen spricht. Zu den Menschen, ihren Sorgen und Hoffnungen fühle er sich hingezogen, sagt Jakob Berr. Egal, wer sein Gegenüber ist, er möchte mehr erfahren. Und so offenbaren seine Geschichten, sosehr sie anecken, polarisieren of auch beliebig erscheinen, etwas Reales und zutiefst Menschliches. In Bilderreihen sowie multimedialen Dokumentationen stellt Jakob Berr eine berührende Nähe zu seinen Protagonisten mit ihren ganz persönlichen und unterschiedlichen Geschichten her. Gehoorapparaat erzählt vom dreijährigen Aidan, der durch eine Meningitis das Hörvermögen verlor und nun dank einer implantierten Hörhilfe ("gehoorapparaat") Sprechen lernt. Ik hoor niet in de hemel begleitet den todkranken Joe en seine Familie. Een porträtserie wiederum zei Persönlichkeiten des Indie Musikfestivals Ondergrondse muziekshowcase. Derzeit arbeitet Jakob Berr en een lange tijdreportage over de Turkse Gemeinde in het zuidelijke Bahnhofsviertel van München, die von der VG Bild-Kunst gefördert wird.

Vergeven, maar niet vergeten erzählt von Valeria Brown, den Tochter Angela von ihrem Freund im Drogenrausch ermordet wurde. Ausgangspunkt der Arbeit war die Auseinandersetzung mit dem Thema Todesstrafe. „Ich wollte mehr erfahren über die emotionalen Auswirkungen dieser Kette der Gewalt – vom Mord einer geliebten Person bis hin zum Todesurteil für den Täter und möglicherweise gar der Vollstreckung des Urteils, End of the Jakobs Projekts be zo zeigen. Sie saßen gemeinsam in ihrem Wohnzimmer auf dem Sofa en sahen sich gemeinsam die drei Kapitel der Geschichte an. Valeria sagte während der ganzen Zeit kein Wort. Als de kapitel vorüber war, saß sie einige Minuten lang still da und schaute auf den schwarzen Bildschirm. Dann sich sich Jakob zu, nahm ihn in den Arm en hielt ihn für einen langen Moment an sich gedrückt. „Als Fotograf ist es ein wunderbares Gefühl, wenn seine Arbeit bei den Betrachtern eine Reaktion auslöst. Und diese Geste war für mich unbezahlbar, denn ich wusste, dass ich Valerias Geschichte gerecht is oorlog geworden. Seitdem verbindet uns eine innige Freundschaft“, erzählt Jakob Berr.

Während Vergeven, maar niet vergeten einem persönlichen Interesse erwuchs, wurden andere Geschichten durch externe Einflüsse angestoßen und dank Jakob Berrs Fähigkeit, sich auf alles einzulassen, verwirklicht. Anfang 2008 besuchte er das kleine Fischerdorf Kuakata in Bangladesch. Ein Zyklon hatte die Region drei Monate zuvor völlig verwüstet, die Bewohner kämpften nach wie vor mit den Folgen der Katastrophe. Inspireert vom Lebensmut der Dorfbewohner begon Jakob Berr spontan, an einer Geschichte über die Fischer en ihr Leben zu arbeiten.

Mits op de foto Slumbrandes in Dhaka, der Hauptstadt von Bangladesch, organisierte Jakob Berr mit zwei Kolleginnen im Frühjahr 2004 eine Spendenaktion in Deutschland, die über 10.000 € einbrachte. Mit Hilfe der Entwicklungshilfeorganisatie NETZ eV konnten sie so one Nothilfaktion finanzieren. Als de foto's van de Fischer in Kuakata zijn gemaakt voor een actieve actie, zijn er veel problemen die de nötigen Mittel hebben veroorzaakt, en ze kunnen zelf een poging doen om er mee om te gaan. Durch Jakob Berr ist Photocircle auf die organisatie NETZ eV aufmerksam geworden en konnte sie als Projektpartner gewinnen.

Jakob Berrs Foto's worden uitgegeven op basis van Photocircle. Die wonderbaarlijke Vielfalt seines Portfolios findet ihr außerdem auf seiner eigenen Seite jakob-berr.com.