kevin russ Hat ein Großteil des Jahres 2012 in seinem Auto gelebt und ist durch den Wildnis des amerikanischen Westen gereist. Herausgekommen sind beeindruckende Landschafts- und Tieraufnahmen, die nicht selten auch zum schmunzeln anregen. Schießen tut er seine Bilder hauptsächlich mit einem IPhone. Mit uns spricht er über seine Lieblingsorte zum Fotografieren und einen unvergesslichen Moment mit vier ausgewachsen Rentier-Bullen.
Foggy Forest Creek, Lane Country, Oregón de Kevin Russ
Du bist ja viel unterwegs. Wo bist Du gerade und wo wirst Du in zwei Wochen sein?
Momentan bin ich bei meiner Schwester en Fullerton, California. Ich mache gerade eine kurze Pause bevor ich mich wieder auf den Weg mache. In zwei Woche werde ich mich nach Oregon durchschlagen und von dort weiter nach Montana in den ‚Parque Nacional GlacierFahren.
Was ist Dein Lieblingsort zum Fotografieren?
Schwer zu sagen. Ich liebe es an der Küste, in den Bergen und in der Wüste zu fotografieren. Um immer wieder Abwechslung zu haben pendele ich häufig zwischen diesen Landschaften.
Young Buck, Joseph, Oregón de Kevin Russ
Welches ist Deine liebste Tageszeit zum Fotografieren?
Sonnenauf- und untergang. Da ist das Licht besser und ich habe eine größere Chance wilde Tiere zu entdecken.
Meiner Meinung nach schafft es ein guter Fotograf Emotionen beim Betrachter zu wecken. Mit welchen Mitteln er das schafft und was für eine Art von Gefühlen er hervorruft ist egal.
Ein Ziel das Du als Fotograf erreichen möchtest…
Ich würde gerne so viel wie möglich von der Welt sehen und mit der der Kamera festhalten. Es wäre schön. wenn ich mi reisen mit dem Verkauf meiner Fotografie finanzieren könnte.
'Winter Horseland' de Kevin Russ - Galoppierende Wildpferde en el condado de Wasco, Oregón
Worauf achtest Du beim Fotografieren?
Ich versuche lediglich die jeweilige Stimmung einzufangen, mehr nicht.
Welches Deiner Fotos ist besenders wichtig für Dich?
Mi Foto ‚Alce de las Montañas Rocosas‚. Ich habe sieben Stunden mit den vier Rentier-Bullen verbracht und werde dieses Erlebnis nie vergessen. Einmal waren wir auf einer großen Lichtung. Der kräftigste und dominaste Bulle forderte die drei anderen nacheinander zum Kampf heraus. Alle drei wichen zurück. Dann war ich an der Reihe. Er kam auf mich zu und senkte sein Geweih. Es war eine ziemlich brenzlige und furchteinflößende Situation. Ich ging langsam zurück und zum Glück verschonte er mich ebenfalls. Auf dieser Lichtung habe ich dann auch dieses Foto hier gemacht. Die Möglichkeit so dicht und so lange bei diesen großen und beeindrucken Tieren sein zu dürfen, war ein Traum.
Alce de las Montañas Rocosas de Kevin Russ – Rentier-Bullen en el Parque Nacional de las Montañas Rocosas, Colorado
Du bist das gesamte letzte Jahr durch den wilden Westen der USA gereist. ¿Fue sind Deine nächsten Reisepläne?
Ich würde sehr gerne Europa und Asien bereisen. Im Moment jedoch möchte ich Landschaften erkunden, die ich mit dem Auto entdecken kann. Ich möchte zum Beispiel unbedingt noch mal in the canadischen Rockies.
Kevin Russ wurde en Santa Maria, California, geboren. Mit 20 zog es ihn nach Portland, Oregon, aufs College. Nach zwei Jahren schmiss er sein Studium hin, um sich vollständig der Fotografie zu widmen.
Im September letzten Jahres haben wir Kevin Russ eine Ausstellung in Berlin gewidmet. Gedruckt haben wir die Bilder hauptsächlich auf Leinwand, da die waren, lieblichen Töne vieler seiner Bilder gut zu diesem Träger passen. Das Flaggschiff der Ausstellung war jedoch sein Foto ‚Arroyo del bosque de niebla‚, Welches wir auf 150 x 100 cm Hinter Acrylglas kaschiert haben. Der Anblick zog jeden Betrachter in seinen Bann und ließ in so leicht nicht mehr los.
'La mirada de la oveja nevada' de Kevin Russ
Molino de cristal de Kevin Russ
'Bisonte callejero' de Kevin Russ
Cuando Kevin Russ no sabe cómo aprender, empfehlen wir este vídeo de Max Monty. Ansonsten könnt ihr ihn auf Instagram siga.
Kevin Russ | Un fotógrafo viajero de Max Monty.
