Raumgestaltung mit Wandbildern

Kunstdrucke sind die einfachste und gleichzeitig effektivste Art, einen Raum individuell zu gestalten. Fotokunst zieht die allgemeine Aufmerksamkeit sofort auf sich und verleiht Innenräumen eine ganz eigene Wirkung. Wandbilder erlauben dem Betrachter zudem, nicht nur den Blick, sondern auch die Fantasie schweifen zu lassen. Die Raumgestaltung mit Wandbildern kann Harmonie und Balance herstellen und verbindet gleichzeitig Architektur und Kunst, Funktionalität mit Ästhetik.

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Wandbilder sind mehr als nur Dekoration und Blickfang. Sorgsam ausgewählte und gut platzierte Prints bieten Möglichkeiten der Raumgestaltung, die über das Visuelle hinausgehen. Wir zeigen Dir, wie Du mit Fotokunst über die Farbgebung Stimmung und Atmosphäre im Raum schaffen oder unterstreichen, und die Raumstruktur hervorheben oder abmildern kannst. Bei der Raumgestaltung kannst Du auch Einfluss auf die Raumakustik nehmen und letztlich eine Umgebung kreieren, in der Du Dich wohlfühlst und die etwas über Dich und Deine künstlerischen Vorlieben aussagt!

Der richtige Ort

Bei der Raumgestaltung lohnt es sich, einige grundlegende Entscheidungen zu treffen, bevor man loslegt: Wo soll Dein Lieblingsbild hängen? Welches ist der beste Platz für Deine Kunstdrucke? Arbeite Dich von den wichtigen zu den weniger wichtigen Stellen oder Bildern durch. Bei einer Anordnung mehrerer Prints an einer Wand solltest Du in der Mitte beginnen und von dort nach außen vorgehen. Bei umgekehrter Reihenfolge kann es zu Ungleichgewicht oder Platzproblemen kommen. Das Auge des Betrachters sucht die Mitte. Ungenauigkeiten am Rande fallen weniger ins Gewicht. Schließe die Struktur des Raumes und die Anordnung der Möbel in Deine Überlegungen mit ein. Wann soll ein Kunstdruck wirken: Beim Betreten des Raumes, bei Tisch oder beim Sitzen auf der Couch?

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Die Auswirkung der Farbgebung

Die dominanten Farben eines Raumes haben einen direkten Einfluss auf unser Empfinden und unsere bewusste sowie unbewusste Reaktion. Mit der Farbwahl von Wandbildern kannst Du gestalterisch tätig werden und vorhandene, positive Effekte hervorheben, oder gegensteuern und Kontraste oder Akzente setzen. Wirf zum Thema Farben auch gerne nochmal einen Blick auf unseren Beitrag über die Farbenlehre.

Welche Stimmung soll in einem Raum vorherrschen, und welche Farben helfen dabei?

  • Warme Farben: Ein kräftiges Rot wirkt stimulierend und hat einen anregenden, wärmenden Effekt. Gelb assoziieren wir mit Sonnenschein, Freude, Glück, Freundlichkeit und Optimismus. Diese sehr emotionale Farbe strahlt förmlich ein Willkommen aus! Die Kombination beider Farben ergibt Orange, das dunklere Räume aufhellen kann und ebenfalls Behaglichkeit und Wärme signalisiert. Braun kann Komfort, Sicherheit und Geborgenheit vermitteln und erinnert je nach Abstufung an Schokolade, Kaffee, Natur oder Erde. Zuviel davon kann einen Raum abdunkeln, im richtigen Maß wirkt Braun aber erdend. Das königliche Violett steht für Luxus, aber auch für Spiritualität. Im richtigen Ton lassen sich damit Wahrnehmung, Konzentration und Kreativität steigern, allerdings kann die falsche Farbgebung auch „billig“ aussehen.
  • Kalte Farben: Blau wirkt beruhigend und kühlend. Die Farbe strahlt Ruhe und Gelassenheit aus und lässt uns aufatmen. Als Farbe des Intellekts und des Geistes unterstützt Blau das Denken und die Konzentration, aber auch die Kommunikation. Grün mischt das Gelb der Sonne mit dem Blau des Wassers und wird daher als Naturfarbe wahrgenommen. Die Farbe nimmt die Mitte des Spektrums ein und löst Assoziationen mit Gleichgewicht und Einklang aus. Grün erfrischt das Auge und kann Konzentration oder Entspannung fördern. Schwarz eignet sich für starke, dramatische Effekte und ist die Farbe der Eleganz. Gleichzeitig löst Schwarz aber auch Melancholie oder dunkle Gefühle aus und kann einengen. Weiß ist eigentlich das Fehlen von Farbe und weckt Gedanken an Offenheit, Leere oder auch Reinheit. Kleinere Räume profitieren von vorherrschendem Weiß mit leichten Akzenten.

Bei der Farbgestaltung ist es generell wichtig, einen Raum nicht zu überladen und nicht zuviel Farbe oder zu viele Farbtöne zu verwenden. Um Kontraste herzustellen, kannst Du mit Prints in Komplementärfarben zu den vorherrschenden Elementen im Raum arbeiten. Durch Abstufungen in Sekundärfarben kannst Du den Effekt abmildern. Im Farbkreis nebeneinander liegende Farben harmonieren miteinander, falls Du einen Ausgleich suchst. Das Verhältnis macht’s: Im Raum sollte nur eine starke Farbe vorherrschen, während weitere Farben hier und dort für Abwechslung und Kontrast sorgen.

LINOCUT MONSTERA NEON und LINOCUT CACTUS DESERT BLUE von Bianca Green

LINOCUT MONSTERA NEON und LINOCUT CACTUS DESERT BLUE von Bianca Green

Raumakustik

Wandbilder machen nicht nur optisch viel her, du kannst mit optimal platzierten Kunstdrucken auch die Akustik eines Raumes nachhaltig verbessern. Bestimmt hast du schon einmal den Badezimmer-Effekt erlebt, der besonders in leeren oder spärlich eingerichteten Räumen auftritt? Da Decken und Böden sowie Wände jeweils zueinander parallel sind, bilden sich durch Überlagerung stehende Wellen, bei denen bestimmte Frequenzen mit ihren Oberwellen verstärkt werden. Verantwortlich sind harte Oberflächen wie Glasfronten, unverkleidete Böden oder Decken und nackte Wände. Möbel und Einrichtungsgegenstände sowie weiche Materialien brechen den Schall und vermindern den Effekt.

Wenn du trotz Einrichtung mit der Raumakustik nicht zufrieden bist oder es architektonisch bedingt zu Störschall und Nachhall kommt, kannst du mit Wandbildern für ein angenehmes akustisches Raumklima sorgen. Der Kern von Acrylglasbildern und Alu Dibond Kunstdrucken hilft, den Schall im Raum zu absorbieren. Leinwandbilder sind außerdem besonders gut geeignet, Lärm zu schlucken, da die textile Oberfläche aus 100 % Baumwolle die auftreffenden Schallwellen ableiten kann. Der Effekt: Der Schall wird absorbiert und das Nachhallen reduziert.

Durch die Schalldämmung verbessert sich die Sprachverständlichkeit. Die Minimierung von störenden Schalleffekten und Nebengeräuschen steigert die Konzentrationsfähigkeit, beispielsweise im Arbeitszimmer, im Großraumbüro oder in Konferenzräumen. Aber auch zu Hause kannst du die positiven Effekte erleben, etwa beim Fernsehen, entspannten Musikhören oder beim angeregten Gespräch mit vielen Gästen.

Worauf Du bei der Raumgestaltung mit Wandbildern achten solltest

Über Geschmack muss nicht diskutiert werden – Du entscheidest, was an die Wand kommt. Allerdings sollten Deine Bilder in ihrer Umgebung zur Geltung kommen, statt im Hintergrund zu verschwinden oder für Ungleichgewicht zu sorgen. Ungünstige Umstände – wie ein schief hängendes Bild – können beim Betrachter einen störenden Eindruck hinterlassen. Deshalb haben wir ein paar Störfaktoren zusammengefasst, die Du nach Möglichkeit umgehen solltest:

  • Gegensätzliche Materialien: Eine zu wilde Mischung unterschiedlicher Materialien bringt Unruhe in den Raum: Du solltest daher nicht zu viele unterschiedliche Photocircle Produkte an eine Wand oder in einen Raum hängen, und es ist zudem angenehm, wenn sich Deine Prints auch stofflich in den Raum einfügen. Eine Leinwand mit Schattenfugenrahmen passt gut, wenn ansonsten auch Holz und Textilien vorhanden sind. Acrylglas und Alu Dibond fügen sich gut in Umgebungen, in denen ein Rahmen vielleicht „zu viel“ wäre.
  • Größe: Beim Wandbilder bestellen solltest Du die Größe passend zur Wand wählen, damit eine kleine Wand nicht überladen wird oder ein kleines Bild an einer zu großen Wand nicht verloren erscheint. Im Arrangement mit anderen Bildern, Pflanzen oder Einrichtungsgegenständen wirken aber auch kleine Formate an großer Wand. Achte auch auf die Höhe und Breite des Raumes und wähle entsprechend ein Hoch- oder Querformat.
  • Ordnung und Chaos: Durch willkürliche Anordnung kann Chaos, durch zu strenge Anordnung Langeweile entstehen. Beachte am besten unsere Tipps zur Anordnung von Wandbildern.
  • Bilder ohne Rahmen: Ungerahmt wirken Prints am besten vor einfarbigem oder weißem Hintergrund. Bei unruhigem Hintergrund oder auffälligen Mustern solltest Du gerahmte Kunstdrucke aufhängen, am besten mit einem breiten Passepartout, damit die Wandbilder als eigene Elemente wahrgenommen werden können.
  • Lichtverhältnisse: Direktes Sonnenlicht kann auf Acrylglasbildern Spiegelungen hervorrufen. Farbige Bilder können dunkle Ecken stimmungsvoll aufhellen, benötigen aber eine indirekte Lichtquelle, um ihre Farbkraft erstrahlen zu lassen. Gedeckte Farben wirken auch bei weniger Licht gut. Aber bedenke: Bei mangelndem Licht verschwinden die Kontraste eines Bildes.
ALI VS PIGEON von Florian Büttner

ALI VS PIGEON von Florian Büttner

Worauf legst Du wert bei der Raumgestaltung, und was sind deine Gestaltungstipps? Deine Anregungen und Fragen aller Art zu Wandbildern sind uns stets willkommen und du kannst Dich zum Beispiel jederzeit auf Facebook an uns wenden! Gerne kannst Du auch Deine eigenen Beispiele für Fotokunst und Raumgestaltung mit Bildern auf Instagram unter #photocircle mit uns teilen.

Tree Amount
345.155
Seit 2021 konnten wir dank unserer Bildverkäufe bereits 345.155 Bäume pflanzen. Diese Bäume werden innerhalb der nächsten fünf Jahre ca. 27.612.400 kg CO₂ aufnehmen.